Piazzolla, Oboe und Calabash – eine ganz große Liebesgeschichte

Miriam Hanika mit ihrer Oboe und Simon Popp mit Kalabash.

6. September 2020

Hier kommt unsere Interpretation von Astor Piazzollas Tango Etude no. 3 in einer Version für Oboe und Calabash (ja, das ist tatsächlich einfach ein halber Kürbis, ein sehr riesiger halber Kürbis). Ich habe es schon ein paar mal angekündigt und jetzt wünsche ich euch viel Freude beim Aschauen.

Es war für uns ein großer Spaß und für mich persönlich eine Herausforderung, dieses Stück mit Percussion zu spielen. Zum Glück habe ich einen waschechten Weltmusiker zu Hause sitzen: Meinen lieben Simon Popp. Zusammen saßen wir kurz nach dem Lockdown zwischen Bäumen und Sträuchern im Wald, haben Piazzolla geübt. Dieses Stück wurde eigentlich für Querflöte geschrieben – was die Sache nicht einfacher macht. Es geht ziemlich weit nach oben und die Finger können sich schnell mal verknoten. Umso spannender wurde es dann, als Simon mit dazu kam und ich nicht mehr nur für mich alleine spielen konnte.

Gemeinsam zu musizieren ist wohl eines der schönsten Dinge überhaupt, die man im Leben machen kann und ich bin jeden Tag dankbar, für diese Erfahrungen.

Wenn ihr mehr über die Hintergründe erfahren wollt und darüber, warum die Oboe nie so richtig den Weg aus ihrer Nische heraus gefunden hat, lest gerne mal meinen Artikel zum Thema „Jazz, Pop und Weltmusik – warum die Oboe scheinbar nur Klassik kann.“.

Oboe – Miriam Green
Calabash – Simon Popp
Video – Thomas Brekle

 

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