Sichere dir „Louise“ jetzt für deine Playlisten

Miriam Hanika auf einer grünen Couch mit ihrer Oboe.

22. Februar 2021

Ab heute könnt ihr Louise für eure Playlisten vorbestellen. Es macht mich sehr glücklich, dass ich dieses für mich sehr besondere Lied bald mit euch teilen kann!

Louise ist ein Lied über Zerbrechlichkeit, über das Mensch-Sein – ganz besonders aber ein Lied über das Frau-Sein und über die Bedeutung von Freundschaften und der gegenseitigen Unterstützung von Frauen.

Louise war eine für ihre Zeit sehr fortschrittliche Frau, durchlebte den zweiten Weltkrieg, legte sich mit Soldaten an, stritt mit Politikern, wurde von einem Pferdewagen überrollt und blieb lange ledig, weil „der Richtige“ sie nicht heiraten
durfte. Jedes einzelne einschneidende Ereignis hinterließ blaue Flecken und Narben, aber Louise war zäh und stark. Sie inspirierte eine ganze nachfolgende Generation in ihrer Familie dazu, den Mund aufzumachen und sich zusammen zu tun.

Für Miriam Hanika ist Louise ihre Urgroßtante und ein ganz persönlicher Schutzengel. Auf der Suche nach weiblichen Strukturen und Vorbildern auf einem künstlerischen und selbstbestimmten Weg, stößt man als Frau auch heute noch schnell an Grenzen. Es gibt sie nicht, die Komponistin, die Liedermacherin, die Oboistin des 20. Jahrhunderts, aber es gab und gibt eine ganze Menge starke Frauen da draußen, die man sich zum Vorbild machen kann.

2 Kommentare

  1. Danke, Liebe Miriam, danke für dieses Lied!

    Neue Lieder braucht das Land!
    Das ist mir wie selten zuvor heute, am 12. Mär. 2021, am Vormittag bewußt geworden –
    als ich Dich und Deine Tänzerin in der Porzellanfabrik Arzberg sah und hörte.

    Eine Wunderbare Zusammenarbeit von Euch Künstlern!

    Mehr noch ist es mir bewußt geworden,
    als ich wenig später hier am Speiseraum vorbeikam und hörte, wie eine mir
    gut bekannte Frau aus der Beschäftigungstherapie mit den altem Leuten
    ein altes Lied sang:
    „Lustig ist das Zigeunerleben“ – Da habe ich s o f o r t und s t r e n g
    gesagt, daß man dieses Lied h e u t e nicht mehr singen sollte.
    Nach d e r Geschichte.
    Und daß diese Menschen heute Sinti und Roma genannt werden wollen.
    Siehst Du, liebe Miriam: Dein Lied hat etwas bewirkt! Mach weiter!

    Herzliche Grüße
    von Luise
    Bürgerlich: Beate Schwärzler

    Antworten
    • Liebe Beate,

      ich danke dir von Herzen für deine Worte. Es ist immer ganz besonders schön, wenn man als Musiker weiß, dass die eigenen Lieder in den Menschen etwas bewirken.
      Und du hast Recht: das Land braucht neue Lieder und wir sollten uns von so manchen alten dann besser verabschieden. Zum Glück gibt es mittlerweile wieder so viele tolle Liedermacherinnen und Liedermacher, die unsere Sprache, ganz ohne jeden Nationalstolz, zu schätzen wissen. Sie kann so schön klingen, wenn man sich ihr gegenüber öffnet 🙂

      Dir einen schönen Tag und herzliche Grüße zurück!

      Antworten

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