Was sind das schon wieder für schöne Tage, von den vielen Hiobsbotschaften einmal abgesehen. Ich habe mich beinahe daran gewöhnt meine Gefühlslage zu relativieren, aber ich glaube man muss gerade jetzt auch hin und wieder das Gute betonen. Die Zeiten bleiben ungewiss, aber ich darf und kann immer wieder Vertrauen fassen. Das ist es auch, was ich euch allen wünsche – egal, welchen Themen ihr gerade ausgesetzt seid – denn dass das eine holprige und schwierige Zeit ist, das braucht einem keiner mehr zu erklären.
Da so viel passiert ist, kommt heute von mir eine kleine Zusammenfassung der letzten Ereignisse.
Vom Mikrofon zum Englisch Horn.
Vorgestern bei der Verleihung des Musikstipendiums der Stadt München – auf den Fotos könnt ihr sehen, dass ich dort nicht alleine war. Meine fantastischen Musikerkolleg*innen Shoko Fiebig am Cello und Misha Antonov haben mich begleitet. Es war so ein wunderbarer Abend, der mir einmal mehr das Gefühl gegeben hat, dass es weitergeht und dass es ein Licht am Ende des Tunnels gibt – trotz all der Widrigkeiten. Ich bin unfassbar dankbar, dass ich dieses Stipendium erhalten habe.
Und dann haben wir so ein tolles Interview in der IN München mit Hanika Straub Banez
Es lohnt sich reinzuschauen. Oft wird man bei Interviews die selben drei Fragen gefragt, nicht so in der IN München. Viel Spaß beim Lesen und wir sehen euch dann hoffentlich beim Releasekonzert von „Sie, du und ich“ im Hinterhalt – wenn alle Stricke reißen, dann eben virtuell, denn es wird zusätzlich einen Lifestream geben. Wir nehmen es wie es kommt, denn aufgeben steht einfach nicht zur Debatte. Auch nach 1,5 Jahren nicht.
Ganz nebenbei habe ich heute mein Album fertig geschrieben.
Ein Album ohne Text, nur Oboe und Englischhorn auf Abwegen – es war an der Zeit, dass ich meinem Instrument einmal meine volle Aufmerksamkeit schenke. Gemeinsam mit sechs anderen tollen Musiker*innen werden wir dieses Album aufnehmen. Und wer sich jetzt fragt: Das nächste Liederalbum ist auch bereits fertig geschrieben, es entstand in den letzten eineinhalb Jahren. Aber es darf noch ein bisschen liegen und reifen.
Jetzt sitze ich jedenfalls hier und arrangiere mir die Finger wund, weil wir schon in einem Monat ins Studio gehen. Herrlich!
Liebe Grüße an euch alle da draußen und danke für eure Aufmerksamkeit für meine Kunst,
Miriam
Das Interview ist sehr aufschlussreich u spricht genau die Fragen an, die ich mich auch gefragt habe, wie es mit drei so aussergewöhnlich talentierten Solo-Künstlerinnen funktionieren kann. Es scheint eine erfolgreiche Strategie zu sein, das Verbindende über das Trennende zu stellen u durch Synergie ein hervorragendes Ergebnis zu erreichen.
Da steckt soviel Kraft und Ehrlichkeit dahinter…
Uns gefallen Lieder/Texte und Musik sehr.
Danke❤
Vielleicht sind wir sogar verwandt.
Deine Vorfahren kommen sie aus dem Egerland?
Wir haben Verwandte in Lich, Oberohmen….und…und
Vielen Dank, das freut mich sehr 🙂
Und ob meine Vorfahren aus dem Egerland kommen – meine Großmutter ist in Sattl aufgewachsen, in der Nähe von Karlsbad.