München: Wurzeln & Flügel – Trio
Infos und Tickets folgen.
Miriam Hanika: Gesang, Oboe, Piano, Bass;
Elisa von Wallis: Gesang, Cello, Bass;
Misha Antonov: Piano, Bass
Texte, „die an die Gedichte einer Mascha Kaleko oder eines Erich Kästners erinnern (WDR 4), ein „warmherzig klingendes, wohlwollendes Sangesorgan, dass durch ein herrlich zeitloses Geschehen leitet“ (Good Times) und ein Oboenstudium, was ihr „eine stabile Basis und Flügel verleiht“ (hr2 kultur) – das alles ist Miriam Hanika.
Vor allem aber ist die studierte Musikerin durch ihren spielenden Wechsel zwischen Gesang, Oboe, Englischhorn und Klavier eine musikalische Ausnahmeerscheinung, die neue Maßstäbe setzt. Mit Worten aus der Feder einer philosophischen Dichterseele und einem warmen Oboenton, singt und spielt sie sich mal solistisch, mal mit ihrem Ensemble in die Herzen ihrer Zuhörer. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Liedermacher-Wettbewerbe, Förderpreisträgerin der Hanns-Seidel-Stiftung 23/24, erhielt 2021 das Stipendium für Musik der Stadt München, war gemeinsam mit dem Schlagzeuger Simon Popp Finalistin der internationalen Piazzolla Music Competition und gewann mit dem Dandelion Quintett im Rahmen des internationalen Ars Ventus Wettbewerb für Kammermusik 2019 den ersten Preis. Ihr Debüt-Album „Wanderlust“ erschien 2019, ihr zweites Album „Louise“(2021) wurde für den Deutschen Schallplattenpreis nominiert.
Und mit ihrer aktuellen Veröffentlichung „Wurzeln & Flügel“ (2023, ebenfalls Sturm & Klang), ist sie zur Zeit deutschlandweit, unter Anderem im Kulturbahnhof, auf Tour und begibt sich damit auf die tiefsinnige Suche nach der Bedeutung von Heimat, nach Widersprüchen und Gegensätzen in unserer Zeit. Dass Hanika ihre Heimat in ihren Liedern gefunden hat, ist nicht zu überhören. Das Album bewegt sich nicht nur metaphorisch zwischen Himmel und Erde. Stilsicher wechselt die Musikerin zwischen den Genres, ohne jemals plakativ zu werden. Selbst wenn es einmal um heikle Themen geht, findet die Künstlerin Worte, die mit der Musik eine einzigartige Verbindung eingehen und eine zweite Ebene erschaffen, deren Sog man sich nur schwer entziehen kann. „Träumern fällt immer etwas ein“ist eines dieser Lieder, die uns auffangen, die uns umhüllen und beschützen, positiv und lebensbejahend.
Liedermachertradition klassisch und zugleich innovativ verpackt – Musik, die Wurzeln hat und fliegen kann.